Diese Persönlichkeiten haben Ihr Kommen bereits fest zugesagt.
Weitere Bestätigungen werden in den nächsten Wochen an dieser Stelle veröffentlicht.
Internationales Automobilmanagement an der Universität Essen-Duisburg
Heike Proff folgte 2009 als Professorin für Allgemeine Betriebswirtschaftslehre und Automobilwirtschaft an der Universität Duisburg-Essen auf den „Autopapst“ Ferdinand Dudenhöffer. Zuvor gründete sie das Center of Automotive Management (CAM), ein unabhängiges, wissenschaftliches Institut für empirische Automobil- und Mobilitätsforschung. Von 2004 bis 2009 lehrte Sie an der Zeppelin Universität in Friedrichshafen. Die gebürtige Remscheiderin studierte Betriebswirtschaftslehre an den Universitäten Frankfurt und Mannheim und schrieb ihre Diplomarbeit zur japanischen Automobilindustrie. Auch wenn die Elektromobilität stockt, deutsche Autobauer ihre Aktivitäten im Bereich Carsharing und Dienstleistungen wieder eingestellt haben und das autonome Fahren im großen Stil in Deutschland vorerst eine Vision bleibt – Proff ist überzeugt, dass sich der Wandel in der Branche fortsetzen wird. „Getrieben wird er durch die neuen Wettbewerber aus China und durch Technologieunternehmen“, sagte sie dem Tagesspiegel Background. Proff ist Mitglied in zahlreichen Forschungsnetzwerken und Verbänden sowie Autorin mehrerer Bücher zur Automobilindustrie und Mobilität.
Professor für Systems Engineering und Operations Management
Andreas Pufall ist seit 2014 Professor für Systems Engineering und Operations Management an der Hochschule Ravensburg-Weingarten (RWU). Nach seinem Studium und der Promotion im Bereich der Ingenieurwissenschaften war er in verschiedenen High-Tech Unternehmen im Bereich der Produktionsautomatisierung und -optimierung tätig. In dieser Funktion war er maßgeblich an der Identifikation und Evaluierung neuer Technologien sowie deren Umsetzung in neue Produkte und Produktionsprozesse beteiligt. Seine Forschung zu Themen rund um die Optimierung und Digitalisierung technischer Systeme erfolgt in enger Kooperation mit den regionalen Unternehmen.
Director of Programme Operations and Production der Berlinale
Director Public Affairs Europe bei NIO
Managing Director der DZ Bank
Gregor Roth leitet den Bereich Transaction Management in der DZ BANK. Das Aufgabengebiet seines Bereichs umfasst den Vertrieb und die Entwicklung von Transaction Banking Dienstleistungen, unter anderem Zahlungsverkehrsdienstleistungen, Karten und Bezahlverfahren. Zuvor war er in den Vorgängerinstituten in verschiedenen Positionen wie Auslandsgeschäft, Innenrevision und Informatik/Organisation tätig. Roth ist gelernter Bankkaufmann und Dipl.-Bankbetriebswirt ADG. Zusätzlich hat er Strategisches Management an der Management School St Gallen studiert.
Head of Center Sustainability bei der Prognos AG
Myrna Sandhövel befasst sich mit regulatorischen und strategischen Fragestellungen rund ums Thema Nachhaltigkeit und begleitet Unternehmen in ihrer Nachhaltigkeitstransformation. 2011 bis 2014 studierte Sandhövel Politik- und Verwaltungswissenschaften an der Universität Konstanz. Anschließend zog es sie nach Berlin, wo sie unter anderem beim Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft und dem Bundestag Erfahrungen sammelte. 2018 absolvierte Sandhövel in Berlin ihren Masterabschluss in Non-Profit Management und Public Governance. Beratungserfahrung sammelte sie unter anderem bei EUTOP, PwC, Deloitte und der Prognos AG. 2020 gründete Sandhövel das Center Sustainability, welches interdisziplinäre Prognos Kompetenzen bündelt und Unternehmen eine ganzheitliche Nachhaltigkeitsberatung anbietet.
Leiter Engineering Elektrifizierte Antriebsstrangtechnologie der ZF Friedrichshafen AG
Otmar Scharrer verantwortet bei ZF die Entwicklung der Elektroantriebe, mit seinem Team arbeitet er täglich daran, diese besser zu machen. Vor seinem Wechsel zu ZF 2020 arbeitete der Ingenieur unter anderem für Mahle, die AVL Schrick GmbH und Porsche Engineering Services. Scharrer studierte an der Johannes Kepler Universität in Linz und an der TU Berlin.
Direktor des Deutschen Symphonie-Orchesters Berlin
Journalist und Gründer des Recherche-Büros Correctiv
Politischer Auslandskorrespondent
Als politischer Korrespondent des WDR war Ralph Sina in Köln, Nairobi, Washington und Brüssel. Er kennt die Spielregeln der Berliner und Bonner Republik, erlebte in Zentral- und Ostafrika die Nachwirkungen des Ruanda-Völkermords und den Terror Osama bin Ladens. Er beobachtete in Washington den Hass der Republikaner auf den schwarzen Obama im Weißen Haus und die zunehmende Spaltung der USA. Von 2014 bis 2021 leitete Sina das WDR/NDR-Studio in Brüssel, in dieser Zeit beschäftigte er sich vorrangig mit den politischen Folgen der Griechenland-Krise, der Flüchtlingskrise und des Brexits sowie dem Krieg in der Ukraine. Der gebürtige Oberhausener ist weiterhin gefragter Politikexperte und mit einem Podcast, auf WDR 4 und einer Samstagskolumne für den WDR aktiv.
Geschäftsführer der Vetter Pharma-Fertigungs GmbH & Co. KG
Peter Sölkner ist seit Juni 2008 Geschäftsführer der Vetter Pharma-Fertigung GmbH & Co. KG und seit 2009 zusätzlich Geschäftsführer der Vetter Pharma International GmbH, der Vertriebs- und Marketingtochter des Unternehmens. Vor seinem Einstieg bei Vetter hatte Sölkner verschiedene Funktionen bei der Sartorius AG in Deutschland und der Sartorius North America Inc. in den USA in den Bereichen Forschung und Entwicklung, Marketing, Key-Account-Management und im Management inne. Von 2003 bis 2007 leitete Sölkner das Key-Account-Management bei Vetter und verantwortete die Prozesse der Wertschöpfungskette. Er wechselte danach für ein Jahr als Bereichsleiter für das globale Key-Account-Management zu Sartorius Stedim Biotech in die USA und kehrte 2008 zu Vetter zurück. Sölkner studierte Chemieingenieurswesen an der TU Dortmund und machte seinen Master of Business Administration an der Columbia-Universität in New York.
Präsidentin der Hauptverwaltung der Deutschen Bundesbank in Baden-Württemberg
Die promovierte Mathematikerin Patricia Staab startete ihre berufliche Laufbahn als Projektleiterin im Zentralbereich Statistik bei der Deutschen Bundesbank, später leitete sie die Hauptgruppen zu Informationsmanagement für Außenwirtschaftsstatistik und Bankenstatistik. Seit 2015 leitet Staab die Abteilung „Statistisches Informationsmanagement, mathematische Methoden“ in der Zentrale in Frankfurt am Main, im Oktober 2019 wurde die 52-Jährige Präsidentin der Hauptverwaltung in Baden-Württemberg. Diese ist für die Aufsicht über Kredit- und Finanzdienstleistungsinstitute sowie für die Analyse und das Rating regionaler Wirtschaftsunternehmen zuständig. Außerdem steuert sie mit ihren rund 800 Mitarbeitern die Bargeldversorgung und den Zahlungsverkehr über ihre Filialen Freiburg, Karlsruhe, Reutlingen, Stuttgart, Ulm und Villingen-Schwenningen.
Mitglied des Europäischen Parlaments
Bei der Europawahl 2024 wurde Marie-Agnes Strack-Zimmermann als Spitzenkandidatin ihrer Partei und der Europapartei ALDE ins Europäische Parlament gewählt. Zuvor war die FDP-Politikerin seit 2017 Mitglied des Deutschen Bundestages und dort ab 2021 Vorsitzende des Verteidigungsausschusses. Ihre politische Karriere startete die gebürtige Düsseldorferin in der Kommunalpolitik ihrer Heimatstadt, wo sie von 2008 bis 2014 erste Bürgermeisterin war. Zuvor war Strack-Zimmermann 20 Jahre als selbstständige Verlagsrepräsentantin des Nürnberger Jugendbuchverlags Tessloff tätig. Die begeisterte Motorradfahrerin ist Vizepräsidentin der Deutschen Atlantischen Gesellschaft und Mitglied des Beirats der Bundesakademie für Sicherheitspolitik. Im Januar 2024 zeichnete der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj Strack-Zimmermann wegen ihrer Unterstützung für sein Land mit einem Verdienstorden aus.
Benjamin Strasser ist seit 2021 Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister der Justiz, außerdem ist Koordinator der Bundesregierung für bessere Rechtsetzung und Bürokratieabbau. Seit 2017 sitzt der FDP-Politiker im Deutschen Bundestag. Der gebürtige Weingärtner studierte an der Universität Konstanz Rechtswissenschaften. Nach seinem zweijährigen Referendariat am Landgericht Stuttgart legte er sein zweites Staatsexamen ab und wurde parlamentarischer Berater für den NSU-Untersuchungsausschuss des Landtags Baden-Württemberg. Der 37-Jährige ist unter anderem Mitglied der Deutsch-Israelischen Gesellschaft und der Europa-Union Deutschland.
CEO der Rolls-Royce Power Systems AG
Jörg Stratmann ist seit November 2022 President des Geschäftsbereichs Power Systems von Rolls-Royce, Vorstandsvorsitzender der Rolls-Royce Power Systems AG, Geschäftsführer der Rolls-Royce Solutions GmbH, und gehört dem Führungsteam des Rolls-Royce-Konzerns an. Bei der Transformation vom Motorenhersteller zum Anbieter integrierter und nachhaltiger Energielösungen baut er auf seine umfangreichen und jahrzehntelangen Erfahrungen aus seiner internationalen Managementtätigkeit. Der im Jahr 1969 geborene Wirtschaftsingenieur studierte und promovierte an der Technischen Universität Berlin, sammelte internationale Managementerfahrung in den USA, in Italien, Rumänien sowie in Deutschland beim Elektrokonzern Siemens und war in führenden Funktionen beim Automobilzulieferer Mahle tätig, zuletzt als CEO.
Vorstand der Bundesbank
Auschwitz-Überlebende
Eva Umlauf ist einer der jüngsten Überlebenden des Konzentrationslagers Auschwitz. Sie wurde im slowakischen Arbeitslager Nováky geboren, mit knapp 2 Jahren wurde sie mit ihrer schwangeren Mutter nach Auschwitz deportiert. Dort kam sie am 2. November 1944 an – erst am 31. Oktober 1944 waren angesichts der vorrückenden Roten Armee die Vergasungen in Auschwitz eingestellt worden. Trotzdem wurde dem Kleinkind schmerzhaft die KZ-Nummer eintätowiert. „Die Nazis wollten noch alles vertuschen. Es gab weiterhin Todesmärsche, bei einem solchen ist mein Vater erschossen worden. Aber vergast haben sie nicht mehr, weil sie wussten, dass das Ende naht. Sie wollten das Archivmaterial vernichten, aber es war zu spät. Ein paar Hundert, die nicht transportfähig waren, blieben in Auschwitz. Darunter waren wir“, erinnerte sich die heute 81-Jährige 2011. Im Sommer 1945 kehrte Umlauf mit ihrer Mutter und ihrer inzwischen geborenen Schwester zurück in die Tschechoslowakei, wo sie das Abitur absolvierte und anschließend in Bratislava Medizin studierte. Seit 1967 lebt Umlauf in München, dort arbeitete sie viele Jahre als Kinderärztin und ist seit 1996 als Psychotherapeutin tätig. Ihre Erinnerungen sind unter dem Titel „Die Nummer auf deinem Unterarm ist blau wie deine Augen“ als Buch erschienen.
Ehemaliger Finanzminister und CSU-Vorsitzender
Theo Waigel war von 1989 bis 1998 Bundesminister der Finanzen unter Kanzler Helmut Kohl, in diesem Amt war er für die Ausverhandlung und Durchführung der Währungs-, Wirtschafts- und Sozialunion verantwortlich. Die Bezeichnung „Euro“ für die gemeinsame europäische Währung geht auf einen von Waigel im Dezember 1995 im Europäischen Rat eingebrachten Vorschlag zurück. Der heute 85-Jährige war zwischen 1988 und 1999 CSU-Vorsitzender und wurde 2009 zu deren Ehrenvorsitzenden gewählt. Nach seinem Ausscheiden aus der Politik war Waigel als Beirat und beratend für mehrere Unternehmen tätig, unter anderem für die EnBW und die Deutsche Vermögensberatung. Ab 2009 war er im Auftrag von US-Behörden Anti-Korruptions-Beauftragter bei Siemens, 2021 wurde er als Vorsitzender einer Expertenkommission eingesetzt, mit der der Wirtschaftsprüfer Ernst & Young den Wirecard-Bilanzskandal aufarbeiten und verlorengegangenes Vertrauen wiedergewinnen möchte.
Erster stellvertretender Vorsitzender des China Netzwerks Baden-Württemberg
Bernhard Weber studierte Sinologie in China und lebte bereits während seines Studiums Anfang der 1980er-Jahre zwei Jahre in China. „Das war damals ein Land praktisch ohne Autos. Eine Stadt wie Shanghai hatte wahrscheinlich kaum mehr als 500 PKWs“, berichtet Weber, um die rasante Entwicklung zu verdeutlichen. Nach seinem Studium nahm er bei Siemens in Erlangen an einem Trainee-Programm teil, das sich an künftige kaufmännische Führungskräfte von Auslandsgesellschaften richtet und arbeitete im Anschluss in verschiedenen Führungspositionen für das Unternehmen – seit 1994 im chinesischen Nanjing. Weber war Geschäftsführer von Baden-Württemberg International in Nanjing und damit Repräsentant des Landes Baden-Württemberg in China. Heute ist er erster stellvertretender Vorsitzender des China Netzwerks Baden-Württemberg.
CEO der Renk Group AG
Susanne Wiegand ist seit 2021 Chefin des Augsburger Rüstungsherstellers Renk. Das Unternehmen stellt Getriebe für Panzer her, seit 2024 ist es börsennotiert. Nach ihrem Studium der Betriebswirtschaftslehre an der Johann Wolfang von Goethe Universität in Frankfurt arbeitete Wigand als Unternehmensberaterin für große Industriekonzerne, als Geschäftsführerin mehrere deutscher Werften und als Vorstandsvorsitzende des Geschäftsbereiches Electronic Solutions bei der Rheinmetall AG. Sie fordert die Politik auf, die Verteidigungsausgaben hochzufahren. „Wir müssen in die Skalierung kommen. Dazu muss die Politik der Rüstungsindustrie jedoch mittel- und langfristige Abnahmegarantien zusagen. Das ist die Voraussetzung dafür, dass Unternehmen investieren“, sagte Wigand dem Handelsblatt. Vorbild für sie ist die Rüstungspolitik in den USA und in Israel.
Berater, Dozent, Journalist und Publizist
Seit über 30 Jahren ist Markus Will international in Sachen Kommunikation tätig – als Unternehmensberater, Kommunikationsdirektor und Wirtschaftsjournalist in Deutschland, England, den USA und der Schweiz. Zudem lehrt Will seit über 25 als Hochschuldozent Kommunikationsmanagement an der Universität St. Gallen (HSG) und seit einigen Jahren Medienmanagement an der Universität Zürich (UZH). Er ist seit 1998 Gesellschafter und Partner von goodwill communications, einer Beratungsboutique, die er mit seiner Frau gegründet hat. Seit 2015 ist Will Vizedirektor des Instituts für Law and Economics der HSG. 2010 hat er den ersten seiner inzwischen vier Romane aus der Welt der Wirtschaft publiziert. Hin und wieder schreibt Will auch wirtschaftlichen Themen Gastbeiträge in der Schwäbischen Zeitung.
Head of Workplace Innovation bei der Konrad Knoblauch GmbH
Landtagsabgeordneter
Serdar Yüksel ist seit 2010 Mitglied im Landtag von Nordrhein-Westfalen. Er ist ausgebildeter Krankenpfleger und war vor seiner politischen Laufbahn als Intensivpfleger tätig. Im Oktober 2018 rettete er einem wissenschaftlichen Mitarbeiter der AfD-Fraktion im Gesundheitsausschuss des Landtags NRW mittels Herzdruckmassage das Leben. Der 51-Jährige ist Vorsitzender der SPD Bochum und Wattenscheid, Mitglied von ver.di, Vorsitzender der Arbeiterwohlfahrt Ruhr-Mitte und Mitglied des Vorstands der UNO-Flüchtlingshilfe. Yüksel ist der Sohn eines im Jahr 1964 aus der Türkei eingewanderten Arbeiters kurdischer Abstammung und gehört der Glaubensrichtung der Aleviten an.
Änderungen im Programm und bei den Speakern behalten wir uns vor.