Diese Persönlichkeiten haben Ihr Kommen bereits fest zugesagt.
Weitere Bestätigungen werden in den nächsten Wochen an dieser Stelle veröffentlicht.
Geschäftsführer Carthago Reisemobilbau GmbH
Markus Kern wurde 1966 in Meßkirch geboren, aufgewachsen ist er in Göggingen im Landkreis Sigmaringen. Nach seinem Abitur studierte er Betriebswirtschaftslehre und durchlief diverse Stationen bei verschiedenen Banken im In- und Ausland. Bis 2015 war er für eine Regionalbank für Unternehmenskunden Ulm-Biberach verantwortlich. Vor sieben Jahren trat er in die Carthago Reisemobilbau GmbH ein und wurde Mitglied der Geschäftsleitung und Vorstand der Karl-Heinz Schuler Familienstiftung. Seit 2022 ist der studierte Betriebswirt CEO der Carthago Reisemobilbau GmbH mit Sitz in Aulendorf. Kern ist verheiratet und hat zwei Kinder.
Mitglied des Bundestags (CDU)
1963 wurde Roderich Kiesewetter in Pfullendorf geboren. Aufgewachsen ist er in Ellwangen, wo er 1982 sein Abitur machte. Nach seinem Abitur ging Kiesewetter zur Bundeswehr und studierte in München und Austin/Texas Wirtschaftswissenschaften mit dem Abschluss Dipl.-Kaufmann. Bis zu seiner Wahl in den Bundestag im Jahre 2009 sammelte er als Soldat Erfahrungen auf dem Balkan und in Afghanistan. Besonders Stationen bei der Nato in Brüssel und beim Aufbau Ost der Bundeswehr in Thüringen waren für ihn wichtige Abschnitte. 2009 verließ er als Oberst im Generalstabsdienst die Bundeswehr, um als Abgeordneter seine Heimat für den Wahlkreis Aalen-Heidenheim im Bundestag in Berlin zu vertreten. Im Bundestag ist er aktuell u.a. Obmann für Außenpolitik im Auswärtigen Ausschuss, Sprecher für Krisenprävention und stellv. Vorsitzender des Parlamentarischen Kontrollgremiums.
Executive Vice President Representative Bosch Automotive Board Asia Pacific
Seit April 2021 ist Christoph Kirsch als Repräsentant für Bosch Automotive Board Asia Pacific tätig. Bereits zwischen 2001 und 2009 war der gebürtige Stuttgarter beruflich in China tätig. Kirsch studierte Maschinenbau an der Universität Stuttgart und der Northwestern University of Chicago, Illinois, USA mit den Schwerpunkten Thermodynamik und Kybernetik. Er erhielt seinen Master-Abschluss 1989. Seinen MBA-Abschluss mit Schwerpunkt Finanzen legte er 1996 in den USA ab.
Ehemaliger Befehlshaber Multinationales Kommando Operative Führung / Joint Support and Enabling Command (Ulmer Nato-Hauptquartier)
Jürgen Knappe wurde 1957 in Barmstedt geboren und trat 1977 in die Bundeswehr ein. Dort absolvierte er seine Grundausbildung im Luftwaffenausbildungsregiment in Roth und begann nach dem Offizierslehrgang an der Offiziersschule der Luftwaffe in Fürstenfeldbruck im Jahre 1978 ein Studium der Pädagogik an der Universität der Bundeswehr in Hamburg, welches er 1981 abschloss. Von da an bekleidete er sowohl im Dienst als Stabsoffizier als auch im Dienst als General zahlreiche Positionen. Sein Dienst führte ihn zudem nach Afghanistan. Dort war er unter anderem stellvertretender Kommandeur des deutschen Einsatzkontingents ISAF. Bis 2018 war er Kommandeur des Kommando Territoriale Aufgaben der Bundeswehr in Berlin bevor er Befehlshaber des gemeinsamen Unterstützungs- und Ermächtigungskommandos JSEC der Nato in Ulm sowie Generalleutnant wurde. Im März 2022 übergab er beide Kommandos und wurde mit einem feierlichen Großen Zapfenstreich in den Ruhestand verabschiedet. In seinem Ruhestand referiert er zu ausgewählten Themen wie dem Krieg in der Ukraine und bringt in Vorträgen und Diskussionen seine Erfahrungen von über 40 Dienstjahren in der Bundeswehr und als Kommandeur in der Nato ein.
CEO followfood
Als Mitbegründer und Geschäftsführer des Nachhaltigkeitspioniers followfood widmet sich Jürg Knoll seit vielen Jahren und mit viel Leidenschaft dem Thema Nachhaltigkeit in der Lebensmittelindustrie. 2007 entwickelten sein Team und er den weltweit ersten online Trackingcode für Fisch. Das Unternehmen wurde mehrfach prämiert vom Deutschen Nachhaltigkeitspreis, wurde Biomarke des Jahres in Deutschland und ist aktuell nominiert für den „Sustainable Impact Award 2022“ von der Wirtschaftswoche. Sein Unternehmen bilanziert seit Kurzem außerdem nach den Richtlinien der Gemeinwohlökonomie. Knoll ist Mitglied der Jury des Next Economy Award des Deutschen Nachhaltigkeitspreises. Er ist überzeugt, dass unsere Wirtschaft vor einer gigantischen Transformation steht und künftig nur noch Unternehmen existieren werden, die nicht gegen die Natur arbeiten.
Ehemalige Chefredakteurin der „BILD“ und der Zentralredaktion von RTL Deutschland, Geschäftsführerin bei n-tv
Tanit Koch ist studierte Juristin und Politikwissenschaftlerin und wird als erste Chefredakteurin der „BILD” bekannt. Sie durchlief von 2005 bis 2006 ein Volontariat an der Axel-Springer-Akademie sowie im Ressort Politik und Wirtschaft der „BILD“. Anschließend wurde sie Büroleiterin des damaligen Chefredakteurs Kai Diekmann. Ab 2010 wurde Koch Textchefin und anschließend Redaktionsleiterin von „BILD“ Hamburg und damit Mitglied der Chefredaktion. 2013 wechselte sie zurück nach Berlin und wurde stellvertretende Chefredakteurin bzw. 2016 Chefredakteurin bei „BILD“. Nach mehr als 13 Jahren wechselte sie zum Axel-Springer-Konkurrenten Bertelsmann und wurde dort Chefredakteurin der Zentralredaktion von RTL Deutschland sowie Geschäftsführerin von n-tv. Im Bundestagswahlkampf 2021 wandte sie sich ab von der Privatwirtschaft und wurde Leiterin der CDU-Wahlkampfkommunikation von Armin Laschet. Ab 2020 war Koch Co-Host von Horst von Buttlar beim Podcast „Die Stunde Null”. Heute schreibt die gebürtige Konstanzerin als Kolumnistin für die britische Zeitung „The New European“ und ist als Beraterin für die EDGE-Investments in London tätig.
Geschäftsführerin der Sonett GmbH
Seit 2014 arbeitet Rebecca Kramer bei Sonett und ist seit Mai 2022 Teil der vierköpfigen Geschäftsführung. Sie ist zuständig für das Marketing und die Betreuung der Großkunden im In- und Ausland. Die gebürtige Freiburgerin studierte Germanistik und Anglistik, von 2008 bis 2014 lebte sie in San Diego (USA). Heute hat Kramer ihren Lebensmittelpunkt am Bodensee. Die Firma Sonett wurde 1977 als einer der ersten Hersteller ökologischer Wasch- und Reinigungsmittel gegründet. Sonett ist heute in Bezug auf Produktions- und Abfülltechnik auf dem neuesten Stand und derzeit die Nr. 1 im deutschen Naturkostmarkt. Neben 31 europäischen Ländern beliefert Sonett aktuell zwölf außereuropäische Länder und etikettiert in 15 Sprachen. 2022 wurde das Unternehmen mit dem Deutschen Nachhaltigkeitspreis ausgezeichnet.
Holocaust-Überlebende des Ghettos Sambor
„Niemand wird als Mörder geboren. Aber man kann Menschen dazu bringen, für eine Idee oder eine Religion zu töten. Durch Gehirnwäsche! Das ist fatal und sehr, sehr gefährlich.“ Das sagt die Holocaust-Überlebende Henriette Kretz, die als Zeitzeugin in Vorträgen und Büchern über ihr Schicksal berichtet. Sie wird 1934 in einer jüdischen Familie in der damals polnischen Stadt Stanisławów (heute Iwano-Frankiwsk in der West-Ukraine) geboren. Die Familie floh im Herbst 1939 vor den heranrückenden Deutschen nach Sambor (heute Sambir in der West-Ukraine), wo ihr Vater Direktor eines Sanatoriums für Tuberkulosekranke wurde. Zwei Jahre später wurden sie aus ihrer Wohnung vertrieben und mussten in den jüdischen Stadtbezirk, der als Zwangsghetto eingerichtet wurde, umsiedeln. Kretz‘ Eltern wurden vor ihren Augen erschossen. Sie selbst konnte sich in einem Nonnenkloster verstecken und überlebte die Zeit des NS-Terrors. Nach dem Krieg kam sie auf Umwegen ins belgische Antwerpen. Sie studierte Kunstgeschichte und wurde Lehrerin für Französisch in Israel, wo sie 13 Jahre lang lebte. Kretz ist Mitglied des polnischen Vereins Kinder des Holocaust und ist als Zeitzeugin für das Maximilian-Kolbe-Werk aktiv. Für dieses wichtige Engagement wurde sie 2020 von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier mit dem Verdienstkreuz 1. Klasse ausgezeichnet. Sie trage „wesentlich dazu bei, die junge Generation vor einem neu aufkommenden Antisemitismus zu warnen und demokratische Grundwerte zu stärken", so Steinmeier.
Leiter der Vorstandsberatung Steinbeis-Stiftung für Wirtschaftsförderung
Als Leiter des vertriebsanalytischen Instituts der Steinbeis-Stiftung beobachtet Winfried Küppers seit Jahren, wie sich Vertrieb, Kundengewinnung und Lieferantentreue auch aufgrund der verschiedenen Krisen verändern. Durch Zehntausende Interviews, die sein wissenschaftliches Team in den letzten Jahren führte und Tausende von Vertriebsstrategien, die sie im Auftrag von Firmen untersucht haben, besitzt er einen tiefen Einblick in die deutschen und europäischen Vertriebe. Wer all das weiß, ist ein gefragter Berater von Vorständen. Daher ist es nur natürlich, dass Winfried Küppers seit 2020 zusätzlich die Steinbeis-Vorstandsberatung leitet. Bevor er 2015 zur Stiftung wechselte, war er in der Wirtschaft tätig und betreute und skalierte unter anderem internationale Unternehmen der Holzbrinck-Gruppe. Winfried Küppers ist gefragter Gast bei Podiumsdiskussionen, wenn es um die Themen das „neuen Normal“, Krisengewinner und ihre Taktiken sowie das Unternehmen der Zukunft geht. Darüber hinaus ist er Buchautor und Podcaster.
Schauspieler
Johannes Lange wurde 1989 in Rostock geboren und studierte Schauspiel am Mozarteum in Salzburg. Sein Erstengagement begann er 2014 am Oldenburgischen Staatstheater. Seit 2018 arbeitet er als freischaffender Schauspieler, beispielsweise am Schauspielhaus Bochum und am Oldenburgischen Staatstheater. 2018 begründete er das Kollektiv „Rumpel Pumpel Theater“ mit, welches in einem alten Marktwagen von 1968 durch Deutschland tourt. Lange wirkte auch bei einigen Fernsehproduktionen mit, unter anderem bei „SOKO Leipzig“ oder „Legal Affairs“. Foto: Nils Schwarz
Ehemaliger Vorsitzender von Greenpeace International
Gerd Leipold leitete von 2001 bis 2009 als Vorsitzender die globale Umweltorganisation Greenpeace. Die Schwerpunkte seiner Tätigkeit waren die Expansion von Greenpeace in Asien und Lateinamerika, die Eröffnung des ersten Greenpeace-Büros in Afrika und die Priorisierung der Klimakampagne von Greenpeace. In den 1980er-Jahren baute er als Geschäftsführer das deutsche Greenpeace-Büro mit auf. Leipold war an vielen spektakulären Greenpeace-Aktionen beteiligt. So flog er im August 1983 mit einem Heißluftballon von Westberlin aus über die Berliner Mauer in die frühere DDR als Protest gegen die Atomwaffentests der vier alliierten Besatzungsmächte. Heute berät er nebenbei Unternehmen zur Nachhaltigkeit, arbeitet mit wissenschaftlichen Institutionen an der Verbesserung ihrer Kommunikation und unterstützt NGOs bei der Strategieentwicklung und der Kommunikation. Der studierte Physiker, Meteorologe und Ozeanograf ist ehrenamtlich tätig als Vorsitzender des Hochschulrates der Hochschule Biberach und Beirat der Welthungerhilfe.
Doktorandin und wissenschaftliche Mitarbeiterin
Alexa Lenz ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Public Administration & Public Policy der Zeppelin Universität, wo sie als Projektkoordinatorin und Co-Investigatorin arbeitet. Sie ist auch an der Ludwig-Maximilians-Universität München angegliedert und schließt ihre Doktorarbeit an der Universität Konstanz ab. In ihrer Forschung untersucht sie die öffentliche Wahrnehmung von Verwaltungsleistung mit besonderem Fokus auf Krisenmanagement und Sozialkapital. Sie ist an mehreren Forschungsprojekten beteiligt, die die Effektivität lokaler Verwaltungen in Krisen untersuchen, insbesondere die Covid-19-Pandemie und die Migrationskrise von 2015/16. Lenz hat Masterabschlüsse der LMU München und der UPF Barcelona, ihr Bachelorstudium absolvierte sie an der Universität Regensburg und an der Universidad Austral de Chile.
Geschäftsführender Gesellschafter der allsafe GmbH & Co. KG
Detlef Lohmann ist geschäftsführender Gesellschafter bei der allsafe GmbH & Co. KG im badischen Engen und Unternehmer aus Leidenschaft. Nach Abitur, Ausbildung und Studium sammelte er 15 Jahre lang Erfahrung in der Automobilzulieferindustrie in den Bereichen Entwicklung, Projektmanagement und Business Development. 1999 übernahm er den mittelständischen Ladegutsicherungshersteller allsafe, richtete das Unternehmen neu aus und brachte es auf den Weg in die Kreislaufwirtschaft. Lohmann hält Ökonomie und Ökologie für vereinbar und will Ressourcen schonen, gute Löhne zahlen, den Standort Deutschland stärken – und gleichzeitig Gewinne erzielen. Lohmann hat mehrere Management-Bücher geschrieben, sein Unternehmen wurde vielfach ausgezeichnet.
CEO der Rentschler Biopharma SE
„Unsere Branche deckt einen großen medizinischen Bedarf ab und schafft dabei hochqualifizierte und attraktive Arbeitsplätze. Jetzt geht es darum, etwas aus diesem Potenzial zu machen. Die Politik ist am Zug und sie sollte die Rahmenbedingungen für diese Schlüsselbranche am Standort Deutschland verbessern“, wird Dr. Frank Mathias zitiert. Frank Mathias studierte Pharmazie an der Universität Paris-Sorbonne (Paris IV, heute: Sorbonne Université) , an der er 1991 auch promovierte. Er startete seine industrielle Karriere als internationaler Produkt Manager bei der Hoechst AG. Anschließend war er jeweils für mehrere Jahre Geschäftsführer der deutschen Standorte des französischen Pharmazieunternehmens Servier und des US-amerikanischen Biotechnologieunternehmens Amgen. Danach übernahm der promovierte Pharmazeut als CEO die Führung bei der Medigene AG; ebenfalls ein Biotechnologieunternehmen mit Sitz in Martinsried bei München. Seit 2016 verantwortet Mathias als CEO die Rentschler Biopharma SE mit Sitz in Laupheim.
Botschafter der Ukraine in Deutschland
Der Jurist, Politiker und Diplomat spricht vier Sprachen und studierte von 1992 bis 1997 Völkerrecht und deutsche Sprache in Lwiw und schloss bereits ein Jahr später ein Master-of-Laws-Studium in internationalen Menschenrechtsnormen an der schwedischen Universität Lund ab. Ende desselben Jahres durchlief er das Harvard Ukrainian Security Program der Harvard Kennedy School und promovierte in Kiew 2004 zum Doktor der Rechtswissenschaften. Von 2007 bis 2010 wurde der Diplomat zum Generalkonsul der Ukraine in Hamburg berufen und leitete anschließend die Europaabteilung im Außenministerium der Ukraine. Nach kurzeitigem Posten im Ministerkabinett der Ukraine als stellvertretender Minister wurde Melnyk 2014 Botschafter der Ukraine in Deutschland. Mit Beginn des russischen Angriffskriegs 2022 war der Botschafter täglich in den Medien zu sehen, bat um vollumfängliche Unterstützung von deutscher Seite und wurde bekannt durch die scharfe Kritik an der Bundesregierung. Er forderte weitere Waffenlieferungen und eine Flugverbotszone. Im Sommer 2022 geriet er wegen Äußerungen zum ukrainischen Nationalisten Stepan Bandera in die Kritik. Zum 14. Oktober 2022 wird er vom ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj zurück nach Kiew für einen neuen Posten im Außenministerium abberufen.
Vorstandsmitglied illwerke vkw AG
Der Dipl.-Ing. Helmut Mennel wurde 1960 in Bezau bei Dornbirn geboren und studierte Elektrotechnik an der Technischen Universität Graz. Anschließend absolvierte er ein MBA-Studium an der Wirtschaftsuniversität Wien. Bereits 1987 wurde er Mitarbeiter der Vorarlberger Kraftwerke (vkw) und durchlief verschiedene Leitungsfunktionen im Netzbereich, der Energiewirtschaft und im Vertrieb. 2009 wechselte Mennel als Leiter des Bereichs Energiewirtschaft zu den Illwerken und wurde dort 2013 technischer Vorstand an der Seite des kaufmännischen Vorstands Christof Germann. Mit der Fusion der Vorarlberger Illwerke AG und Vorarlberger Kraftwerke AG wurde der Ingenieur Vorstand des neu geschaffenen Unternehmens illwerke vkw AG. Helmut Mennel ist verheiratet und hat zwei Kinder.
Direktor der Human Rights Watch Germany
Wenzel Michalski studierte an der Universität Hamburg Geschichte und Politik und war als Redakteur für Dokumentarfilme bei der ARD tätig. Anschließend wurde er Moderator, Chefredakteur und Leiter des Londoner Büros von ProSiebenSat1. Seit 2010 ist Michalski als Deutschland-Direktor bei Human Rights Watch für die Bereiche Kommunikation & Interessenvertretung zuständig und arbeitet daran, Deutschland eine stärkere Stimme für die Menschenrechte zu geben. Im April 2022 gab er den „Stuttgarter Nachrichten" ein Interview und machte deutlich, dass im Kontext russischer Kriegsverbrechen „alle Spuren gesichert werden müssen“.
Präsident der Zeppelin Universität
Klaus Mühlhahn studierte Sinologie an der FU Berlin. Von 1993 bis 1998 war er Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Ostasiatischen Seminar, Abteilung Sinologie, der FU Berlin und promovierte dort auch. Er wurde anschließend Gastdozent am Center for Chinese Studies der University of California in Berkeley. 2004 wurde Mühlhahn Professor für gegenwärtige chinesische und asiatische Geschichte am Institut für Geschichte der Universität Turku in Finnland. Drei Jahre später wechselte er zurück in die USA als Professor für Geschichte und außerordentlicher Professor für Ostasiatische Sprachen und Kulturen an der Indiana University in Bloomington. 2009 erhielt er den John-King-Fairbank-Preis der American Historical Association für das Buch „Criminal Justice in China. A History“. Seit 2010 ist er Professor für chinesische Geschichte und Kultur an der FU Berlin und seit 2014 Vizepräsident der Freien Universität Berlin. 2020 wurde der Sinologe zum Präsidenten und Geschäftsführer der Zeppelin Universität Friedrichshafen gewählt.
Präsident Deutscher Fußball-Bund
Bernd Neuendorf ist 1961 geboren und in Düren in Nordrhein-Westfalen aufgewachsen. Er studierte Neue Geschichte, Soziologie und Politikwissenschaft in Bonn und Oxford. Nach seinem Studium absolvierte er zunächst ein Volontariat in der Nachrichtenagentur Reuters. Als Redakteur zog es ihn nach Frankfurt zur Associated Press, bevor er bei der „Mitteldeutschen Zeitung" in Halle anfing. Für die „Schwäbische Zeitung" war Neuendorf als Bundespolitischer Korrespondent in Bonn tätig. Bis 2003 arbeitete er dort als Teil der Chefredaktion. Anschließend zog es ihn in die Politik. Er wurde kurzzeitig Sprecher des SPD-Parteivorstands unter dem damaligen Bundeskanzler Gerhard Schröder bevor er Pressesprecher der nordrhein-westfälischen SPD und später Landesgeschäftsführer der Partei wurde. Von 2012 bis 2017 war Neuendorf Staatssekretär im Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport in Düsseldorf. Seit 2019 ist Neuendorf Sportfunktionär; beginnend mit der Wahl zum Präsidenten des Fußball-Verbandes Mittelrhein und der gleichzeitigen Mitgliedschaft im Vorstand des Deutschen Fußball-Bundes (DFB). Im März 2022 wurde er zum neuen Präsidenten des DFB gewählt.
Ehemaliger EU-Kommissar und Ministerpräsident von Baden-Württemberg (CDU)
„Wir müssen uns auf eine Kriegswirtschaft vorbereiten.” So formulierte Günther Oettinger das mögliche Szenario des Energienotstands in Deutschland im Podcast „The Pioneer Briefing“ mit Medienunternehmer Gabor Steingart. Oettinger ist ehemaliger Ministerpräsident von Baden-Württemberg und war von 2010 bis 2019 für die EU-Kommission tätig, zuletzt als Kommissar für Haushalt und Personal. Während seiner Zeit als Kommissar beschäftigte sich der Stuttgarter mit Themen wie der Kernenergie, der Sicherstellung der Energieversorgung Europas, der Förderung, Weiterentwicklung und Verbreitung von Informations- und Kommunikationstechnologien und dem Haushalt der Europäischen Union. Aktuell macht Oettinger für eine Vielzahl von Unternehmen Lobbyarbeit und ist seit Spätsommer 2021 Präsident der EBS Universität für Wirtschaft und Recht in Wiesbaden. Als Jurist und Volkswirt vollzog er neben seiner beruflichen Tätigkeit seit Ende der 1970er-Jahre eine kommunal- und landespolitische Laufbahn bei der baden-württembergischen CDU. Neben zahlreichen kommunalpolitischen Funktionen stellte Oettinger von 1983 bis 1989 den Landesvorsitzenden der Jungen Union in Baden-Württemberg. Von 1991 bis 2005 war der geborene Schwabe Fraktionsvorsitzender der CDU unter Ministerpräsident Erwin Teufel. In dessen Nachfolge wurde er Landesvorsitzender der CDU Baden-Württemberg und neuer Regierungschef von Baden-Württemberg bis zu seinem Amtsantritt als EU-Kommissar für Energie in Brüssel.
Änderungen im Programm und bei den Speakern behalten wir uns vor.